Am nächsten Morgen sind wir dann durch die Berge Richtung Fes gefahren. Auf teils einspurigen, kaum geteerten Straßen, teilweise durch Geröll verschüttet, vorbei an Abgründen, durch tiefe Pfützen und über wenig Vertrauen erweckende Brücken. Wir wollten eigentlich zu den Quellen des Flusses vordringen, dem die Straße folgte, mussten das allerdings wegen Regen, besser wegen des dadurch hervorgerufenen Schlammes aufgeben. Die Straße führte durch eine Art Almgegend, die allerdings jetzt im Regen unterzugehen drohte, später gab es sogar Schnee in ca. 1700m Höhe. Wir brachten für die ca. 40 km ins Tal etwa 3 Stunden.
Über die breiteren Straßen ging dann die Weiterfahrt nach Fes relativ flott. Die Stadt ist zwar ein riesiger Moloch, der Verkehr grauenhaft. Was besonders auffällt: Bettler an jeder roten Ampel, darunter auch viele Migranten aus Zentralafrika, die sich hier in der Großstadt durchschlagen, um Geld für die Weiterreise über das Mittelmeer zu sammeln.
Der Campingplatz liegt in einer Idylle, daneben ein großer, gepflegter Zedernwald. Wir werden hier bis morgen warten, am Nachmittag kommt Hannes Flugzeug an.
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