Von den Bergen ans Mittelmeer

Zunächst zur besseren Orientierung unsere tatsächliche Route ab der spanischen Grenze. Wir haben Autobahnen gemieden, insbesondere Barcelona und Taragona weiträumig umfahren. Das ist nämlich mit unserem lahmen Gefährt keine Freude, sich von den Lastern auf dem Autobahnring jagen zu lassen.




Von Fraga aus sind wir am Montagmorgen Richtung Meer gestartet. Das Wetter war traumhaft, und einigermaßen warm. Hier beginnt gerade die Kirschblüte.





Auf der Fahrt Richtung Mittelmeer trafen wir auf den Ebro, Spaniens zweitlängsten Fluss, der das Regenwasser der gesamten Pyrenäen-Südseite abführt. Der große Fluss hat an seiner Delta-Mündung aus dem mitgeführten Sand und Lehm eine Halbinsel von ca. 20 x 25 km angeschwemmt, absolut flach und offensichtlich sehr fruchtbar. Der Fluss ist inzwischen gebändigt und das Delta beschränkt sich auf das allerletzte Stück. Hier gibt es einen riesigen Schilfgürtel mit einem Naturschutzgebiet.









Hier ist es zwar wunderschön und sehr ruhig, aber der Campingplatz an der Inselspitze ist leider noch geschlossen. Auf dem leeren Parkplatz frei zu stehen trauen wir uns nicht, weil die Gefahr, verjagt zu werden, hier sehr groß erscheint. Schon während unserer kurzen Anwesenheit fährt die Polizei Streife. Also noch 70 km weiter nach Süden. In Benicarlo finden wir tatsächlich einen Platz, allerdings rappelvoll und eng. Das ist der Preis, wenn man das Mittelmeer sehen will. Hier gibt's viele Briten, die am Mittelmeer überwintern. Es gibt sogar Rentnerprogramm: Bingo.






Nur der Hund findet, das Wasser habe eine angenehme Badetemperatur. Für Menschen ist es noch erheblich zu kalt, obwohl man es in der Sonne schon aushalten kann.

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