Die eigentliche Rückreise begann am Dienstag, den 17.4 bei km 74135 in Tarifa, am südlichsten Punkt Spaniens. Die Küste westlich von Algeciras ist grün und hat schöne Strände. Algeciras selbst ist eine ziemlich hässliche Industrie- und Hafenstadt, die wir schnell hinter uns ließen. Man hat die ganze Zeit den Felsen von Gibraltar im Blick.
Man kann über die Straße von Gibraltar nach Afrika rüber sehen. |
Vorne Algeciras, im Hintergrund Gibraltar |
Algeciras, nicht schön, aber groß |
Im Hintergrund Gibraltar, immer noch zu England gehörend |
Es ging zunächst nach Osten, die Küste entlang, vorbei an der Bucht von Algeciras bis nach Malaga. Die Küste östlich Gibraltar ist weitgehend zugebaut. Die Küstenstraße ist vierspurig, rechts und links dicht bebaut, nicht wirklich schön für uns.
Voll touristisch erschlossen |
Ein Ort reiht sich an den anderen
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Ab Malaga ging es Richtung Granada über die Sierra Nevada, unmittelbar südlich Granada noch schneebedeckt. In Granada war höllischer Verkehr, unser Navi fand den versprochenen Campingplatz nicht und schickte mich mehrfach im Kreis. Entnervt haben wir die Stadt verlassen. Es dauerte eine kleine Ewigkeit, bis wir einen Platz fanden. Nie in diesem Urlaub sind wir so weit (>400km) gefahren.
Sierra Nevada hinter Granada |
In einem Ort namens Santa Elena fanden wir endlich einen Platz mitten in einem Pinienwald, wo wir dann auch gleich zwei Tage geblieben sind. Hier entstanden auch die Bilder von diesen seltsamen Prozessionsspinnerraupen.
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Santa Elena, Platz zum Ausruhen |
Am Donnerstag, den 19.4. ging es dann bei km 74595 weiter nach Norden. Auch diesmal mussten wir fast 300 km fahren, bis wir einen Platz fanden. Der Campingpark lag hoch über einem Stausee, der allerdings fast ohne Wasser war, was den Eindruck einer Mondlandschaft vermittelte.
Weiter ging es bei km 74885 durch die zentralen Gebirge nach Norden, immer zwischen 800 und 1200 Metern Meereshöhe, unten angenehm warm, oben höchstens 13 Grad und kalter Wind.
Die Landschaft ist wirklich beeindruckend. Schroffe Felsen, tiefe Schluchten, kaum Verkehr und dünn besiedelt. Genau das Richtige für uns.
Am Abend erreichten wir einen Stausee am Ebro mit einem Campingplatz fest in der Hand deutscher Angler. Von hier aus werden wir morgen nach Andorra aufbrechen.
Zum Schluss ein Überblick über die Route durch Spanien, einschließlich der für morgen geplanten Strecke nach Andorra.
Zum Schluss ein Überblick über die Route durch Spanien, einschließlich der für morgen geplanten Strecke nach Andorra.
Nachschlag
Die Fahrt über Land Richtung Andorra führte am Ebro vorbei, der hier zu einem riesigen See angestaut ist. Ein Paradies für Angler. Die Fahrt nach Andorra ging durch grüne Hügel und auf tollen Straßen, wie fast überall in Spanien.
Die Angler schwärmte von Riesenfischen über 2 m Länge - Anglerlatein
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Andorra selbst ist eine einzige große Verkaufsstraße. Dummerweise lag der Platz, den wir angepeilt hatten, noch im Schnee und war rein fahrtechnisch nicht zu erreichen. Wir sind deshalb noch über den Pyrenäen Hauptkamm gefahren und haben auf französischer Seite einen wunderbaren Platz an einem See gefunden: leer.
Der geplante Campingplatz lag oben im Schnee und war nicht erreichbar |
Der Ersatzplatz auf der französischen Seite liegt auch auf 1100m. Es wird sicher kalt in der Nacht. |
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