Der Standplatz ist zwar kostenlos, die Temperaturen laden aber nicht zum Bleiben ein |
Die kleine Stadt Dampierre hat gut 3000 Einwohner. Man achte auf das aufwendige Gebäude der Feuerwehr.
Vorbildlich auch die vielen Fahrradwege entlang der Flüsse und Kanäle. Man kann das Land über weite Strecken auf autofreien, asphaltierten Fahrradwegen durchqueren.
Am Donnerstag den 22.2. sind wir weiter Richtung Südwesten gefahren, westlich am Zentralmassiv vorbei, um Schnee und Eis zu entgehen. Nach längerer Suche und über 300 km Fahrt fanden wir tatsächlich einen offenen Campingplatz mit beheizten Duschen. Man möchte schließlich, wenn man schon alt aussieht, nicht auch noch so riechen.
Die Temperatur hier in der Gegend von Perigueux sind mittags etwa 7 Grad, der Ostwind wird vom Zentralmassiv abgeblockt. Man wird ja bescheiden, was Temperaturen angeht und wir werden den Freitag hier verbringen und erst Samstag weiterfahren. Wir müssen noch entscheiden, ob wir die Mittelmeerroute einschlagen, am Atlantik vorbei nach Süden fahren oder mitten durch die Berge, falls der Pass zum Tunnel von Bielsa offen ist. Mal sehen. Wir haben Zeit und sind ja nicht auf der Flucht, wie Eva immer sagt, um mich zu bremsen. Tatsächlich gibt es auf dem riesigen Areal des Platzes zwei weitere Camper, die den winterlichen Temperaturen trotzen.
Ach noch was zum Thema Alter. Ich habe nicht nur mein Haarwaschzeug in der letzten Dusche vergessen, sondern, was schlimmer ist, das Stativ für die Satellitenschüssel in Dampierre stehen lassen. Mal sehen, ob man das hier kaufen kann, was in der Hauptsache ein sprachliches Problem werden könnte. Bis dahin: Improvisation ist alles. Der Fahrradständer musste herhalten.
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